SCHRÖPFEN

 

Das Schröpfen gehört zu den ältesten bekannten Heilverfahren der Menschheit.

Beim klassischen Schröpfen wird im Inneren der Schröpfköpfe ein Unterdruck erzeugt. Somit wird die Oberhaut gut sichtbar angesaugt. Es kommt zur Bildung eines subkutanen Hämatoms (Bluterguss).


Über die lokale Ausschüttung von Histamin werden die Durchblutung sowie das Lymph- und das Immunsystem stimuliert. Beim Schröpfen im Rücken- und Schulterbereich wird zudem über eine Freisetzung von Acetylcholin der Parasympathikus angeregt. Die erhöhte Parasympathische Aktivierung fördert  Entspannung und Regeneration.


Schröpfen wird vor allem eingesetzt bei:

  • (chronische) Schmerzen im Bereich des Bewegungsapparats
  • Sportverletzungen
  • akute und chronische Erkrankungen der Atem- und Verdauungsorgane
  • sympathikotone Stresszustände


SCHRÖPFKOPFMASSAGE

Bei der Schröpfkopfmassage wird das Schröpfglas auf unversehrte Hautstellen gesetzt, die zuvor eingeölt wurden. Der Schröpfkopf wird dann über eine bestimmte Stelle verschoben, was eine stärkere durchblutungsfördernde Wirkung als eine klassische Massage hat. Speziell Verklebungen im Bindegewebe können dadurch positiv beeinflusst werden.